
Die Belichtung – Das 3er Gespann – #6
Die Belichtung ist ein zentraler Aspekt der Fotografie. Sie beschreibt, wie viel Licht auf den Kamera-Sensor fällt und somit die Helligkeit des Bildes beeinflusst. Die Belichtung wird durch die Kombination von Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert gesteuert.
Eine korrekte Belichtung ist entscheidend für die Bildqualität und hängt von der Umgebung und dem gewünschten Effekt ab. Eine Überbelichtung tritt auf, wenn zu viel Licht auf den Sensor fällt und das Bild zu hell wird. Eine Unterbelichtung tritt dagegen auf, wenn zu wenig Licht auf den Sensor fällt und das Bild zu dunkel wird.
Um eine korrekte Belichtung zu erreichen, müssen Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert entsprechend der Umgebung und des gewünschten Effekts eingestellt werden. Eine große Blendenöffnung (kleiner Blendenzahl) lässt mehr Licht in die Kamera, während eine kleine Blendenöffnung (großer Blendenzahl) weniger Licht einlässt. Eine kurze Verschlusszeit lässt nur wenig Licht in die Kamera und friert schnelle Bewegungen ein, während eine lange Verschlusszeit mehr Licht in die Kamera lässt und Bewegungsunschärfe erzeugt. Ein hoher ISO-Wert macht den Sensor empfindlicher gegenüber dem Licht und erlaubt somit Aufnahmen bei schwachem Licht oder in dunklen Umgebungen.
Es gibt auch verschiedene Belichtungsmessmethoden, die von der Kamera verwendet werden, um die Belichtung zu messen. Die Matrixmessung (auch bekannt als Mehrfeldmessung) ist die am häufigsten verwendete Methode und misst das Licht in mehreren Bereichen des Bildes, um eine optimale Belichtung zu erzielen. Die Spotmessung misst das Licht in einem kleinen Bereich des Bildes, während die mittenbetonte Messung das Licht in der Mitte des Bildes misst.
Insgesamt ist die Belichtung ein wichtiger Aspekt der Fotografie und hängt von der Kombination von Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert ab. Eine korrekte Belichtung ist entscheidend für die Bildqualität und kann durch verschiedene Belichtungsmessmethoden optimiert werden.